Als der Ort 1285 erstmals urkundlich erwähnt wird, schreibt er sich noch »Reggenhofen«. Damals übergab Konrad Kropf von Kipfenberg einen Hof zu Röckenhofen dem Kloster Seligenporten. 1359 sind die Herren von Wolfstein zu Sulzbürg im Ort begütert, und 1398 zahlen die ansässigen Bauern den Zehent - eine Naturalsteuer - bereits an den Bischof von Eichstätt.
Wann die Kirche gebaut wurde, läßt sich nicht mehr genau feststellen, vernichtete doch ein Brand 1564 alle Unterlagen darüber. Es gibt jedoch Hinweise darauf, daß das Gotteshaus bereits 1422 vorhanden war. 1692/93 wurde St. Ägidius, die heutige Kirche, gebaut, und zwar von dem schon erwähnten Obermässinger Maurermeister Camesino. 1746/47 erweitert man das Gotteshaus, 1839 errichten die Röckenhofener ein Schul- und Mesnerhaus, weil auch die Herrnsberger Kinder im Ort unterrichtet wurden.